Freitag, 10. August 2012

Rotes Seil

Wie bekommt man den Spagat zwischen Ablenkung und bei sich bleiben hin?

Muss mich ganz arg warm anziehen für die nächsten paar Tage, dann ist es hoffentlich VORBEI, ich bin schon weit, zu weit über sämtliche Grenzen hinausgeprescht. Parole: durchhalten. Nur noch die paar Tage.

An anderer Stelle kam mir gerade die Idee des 'roten Seils'. Festhalten an meiner Strategie. Strategie zur Ablenkung, Strategie zum Überleben. UND Strategie zum Vorankommen! Ganz stupide an meinem Plan festhalten, mich nicht beirren lassen, auf gar keinen Fall mein 'rotes Seil' loslassen. 'Rotes Seil', weil 'Faden' aus bekannten Gründen ein bisschen zu schwach wäre für mich und all meine Sorgen und Ängste.

Ich HABE ein rotes Seil, dessen muss ich mir während der nächsten Tage zu jeder Zeit bewusst bleiben, dann werde ich da durchkommen.

Mit zwei Händen an mein Seil klammern, dann geht es. Sollte ich mich im Ansatz sicher fühlen, kann ich wagen, mit einer Hand loszulassen. Aber solange DIESER ZUSTAND währt, keine Spielchen, kein Risiko eingehen. Herz ist nicht auf Risiko ausgelegt. Kunststücke artistischer Art - etwa an einem Bein am Seil abhängen - erst, wenn DAS HIER vorbei ist. Solange: zwei Hände, Karabiner fest eingehakt, Sturzhelm auf und alles, was der Absicherung dient. Auf gar keinen Fall den Kontakt zu meinem roten Seil verlieren.

Zu meiner Lesen - Rezepte - räumen - Liste muss ich noch 'bloggen' hinzufügen.

Schönen Tag euch allen.